Götterstatue
Beschreibung
Sachmet – Göttin des Krieges Figur dem Neuen Reich nachempfunden Rosengranit, natur, rötlich
– Höhe: ca. 100 cm
– Gewicht: 94 kg
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Handarbeit

sehr gute
Details

Geschichte der Narmer-Palette
Der große britischer Forscher und Ägyptologe James Edward Quibell (1867 – 1935) veröffentliche seine Grabungsergebnisse aus Hierakonpolis, dem altägyptischen Nechen, im Jahre 1900 in zwei Bänden. Dabei beschrieb er auch den Fund der fast unbeschädigten und aus der Zeit 3000 v. Chr. stammenden sogenannten „Nar-mer-Palette“ aus grünem Schiefer. Er beschreibt diese Entdeckung als ein „Sahnehäubchen“ der Grabungsergebnisse, da sie einen Einblick in die vordynastische Zeit Ägypten ermöglichen. Bei dem Fund handelt es sich um eine ca. 64 cm große Schminckpalette mit fast 20 Kilogramm Gewicht für göttliche Zeremonien, welche heute im Original im Archäologischen Museum von Kairo steht.
Die Vorderseite der Palette zeigt das sogenannte Horus-Geleit bei einer Siegesfeier des Königs Nar-mer mit Standartenträgern. Der König besichtigt die getöteten Feinde von zusätzlichen königlichen Bediensteten begleitet (Sandalenträger und Person im Panterfell = Priester). Offensichtlich handelt es sich um Besiegte aus Unterägypten (König profiliert sich als neuer Herrscher von Unterägypten, in dem er die rote Krone trägt).
Die Bedeutung der sogenannten „Schlangenhalspanter“ ist umstritten, auf jeden Fall wurde die innere Fläche der „Umarmung“ zum Zerreiben der Schminke verwendet.
Die darunter befindliche Darstellung zeigt die Zerstörung einer Stadt durch den König als „starker Stier“.
Die Rückseite der Palette zeigt den König „beim Erschlagen der Feinde“ mit der weißen Krone von Oberägypten. Fast einer Hieroglyphe gleich wurde diese Darstellung bis an das Ende aller pharaonischen Zeiten beibehalten. Quibell verweist besonders auf die auf jeder Seite über allen thronenden zwei Hat-hor-Köpfe. Er schreibt: „Dies verweist auf die große Bedeutung der Göttin Hat-Hor unter der dynastischen Entwicklung und zeigt an, dass sie wahrscheinlich von ihnen (den Königen), eingeführt wurden…“